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Auktion am 28. Mai 2023, 15 h, in der Darsser Arche in Wieck, Bliesenrader Weg


bild1 Los-Nr.: 71
Kleiner Hafen, Aqua.
Egon Pukal
1934 - 1989
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 45 x 46
Rufpreis: 800
Schätzpreis: 1200 - 1400

Egon Pukal, Maler und Grafiker, Nach einer Lehre als Fotolithograf in Leipzig von 1948 bis 1951 studierte er von 1951 bis 1954 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt und anschließend bis 1957 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) bei Paul Michaelis. In der Nachfolge des Formalismusstreits hatte Pukall während des Studiums fortwährende Auseinandersetzungen mit seinen Lehrern, die ihm vorwarfen, sich nicht zu bemühen, den Anforderungen an „fortschrittliche Studenten“ gerecht zu werden und dass er „der ideologischen Erziehung durch die theoretischen Fächer gleichgültig gegenüberstand“. Eine zentrale Rolle für das Werk Pukalls spielte das Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, in dem der Maler von 1961 bis 1989 lebte. Von den 1960er bis zu den 1980er Jahren arbeiteten dort unter anderen Hermann Glöckner, Max Uhlig, Wilhelm Lachnit, Hans Jüchser und Helmut Schmidt-Kirstein. aus wikipedia

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bild2 Los-Nr.: 72
Mann auf Esel reitend, Aqua
Anita Ree
1885 - 1933
Signatur: monogr..
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 19 x 26
Rufpreis: 1800
Schätzpreis: 2400 - 3000

Anita Ree war eine Malerin der Avantgarde, die in der Zeit der Weimarer Republik ihren künstlerischen Durchbruch hatte. Gegen Ende der Weimarer Zeit begegnete sie vermehrt antijüdischer Hetze. Schon 1932 wurde von evangelischer Seite unter Vorwänden die Abnahme des fertigen Auftrages für ein Altartryptichon verweigert. Diese Ausgrenzung nahm nach der Machtübernahme der Nazis noch erheblich zu. Im Dezember 1933 beging Ree vereinsamt auf der Insel Sylt Suizid. Ab 1905 nahm Anita Rée Malunterricht beim Hamburger Künstler Arthur Siebelist. Da sie von Selbstzweifeln hinsichtlich ihres Berufswunsches geplagt war, suchte sie 1906 Rat bei Max Liebermann in Berlin. Dieser erkannte Rées Talent und riet ihr zur Fortsetzung ihrer Ausbildung als Malerin. Da es eine reguläre Akademieausbildung für Frauen in der Kunst in der Hansestadt noch nicht gab, ließ sich Rée bis 1910 bei Siebelist ausbilden und schloss sich dann mit Franz Nölken und Friedrich Ahlers-Hestermann zu einer Ateliergemeinschaft zusammen. Die Freundschaft zerbrach aufgrund Rées unerwiderter Liebe zu Nölken.

Im Winter 1912/1913 war Rée in Paris und erlernte dort im Umkreis von Fernand Léger das Aktzeichnen.[4] Es lassen sich ebenfalls Einflüsse von Picasso, Matisse und Cézanne in ihrem Werk erkennen. 1919 war Rée Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Hamburgische Sezession und erfuhr in den folgenden Ausstellungen große Beachtung. Sie traf sich mit Künstlern wie Gretchen Wohlwill, Alma del Banco und Franz Radziwill. 1920 trat sie der Hamburgischen Künstlerschaft bei. 1921 unternahm sie eine Reise nach Pians in Tirol. Von 1922 bis 1925 lebte Rée hauptsächlich in Positano an der italienischen Amalfiküste und wandte sich dort der Neuen Sachlichkeit zu. aus wikipedia

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bild3

Los-Nr.: 73
Heideholz, Öl.
Käthe Reine
1894 - 1976
Signatur: sign
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 23 x 35
Rufpreis: 350
Schätzpreis: 500 - 600

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Käthe Reine,   Malerin, Illustratorin und Textilkünstlerin. ihr zeichnerisches Talent wurde bereits in frühen Jahren gefördert durch Zeichenunterricht bei der Rostocker Malerin Fanny Bernhard. Von 1914 bis 1917 studierte sie an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf. Nach dem Studium kehrte Reine 1917 nach Rostock zurück. Ihr malerisches Schaffen bestand in den nächsten Jahren bevorzugt aus mecklenburger Landschaftsmotiven und Ansichten der Hansestadt Rostock, später erweitert um Blütenbilder und Stillleben. Bereits ab dieser Zeit fertigte sie nebenher Scherenschnitte, die veröffentlicht wurden in Familienzeitschriften, aber auch in Lokalzeitungen wie dem Rostocker Anzeiger, dem Rostocker Tageblatt und in den Mecklenburgischen Monatsheften. Sie war 1922 neben Paul Wallat und Georg Kaulbach Mitbegründerin des Mecklenburgischen Künstlerbundes. aus wikipedia


bild4 Los-Nr.: 74
Darßwald, Mt
Hugo Richter-Lefensdorf
1854 - 1904
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 65 x 45
Rufpreis: 600
Schätzpreis: 1000 - 1200
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Hugo Richter-Lefensdorf (Künstlerkolonie Ahrenshoop)Landschafts-, Bildnis- und Stilllebenmaler sowie Radierer. Er erhielt seine Ausbildung in Berlin an der Akademie der Künste bei Eugen Bracht und Christian Wilberg. Studienreisen müssen ihn in dieser Zeit aber nach Bayern, ins Ötztal und nach Venedig geführt haben, wie die Titel der ausgestellten Gemälde verraten. Er war Mitglied im Verein Berliner Künstler. Um 1890 kam Richter-Lefensdorf nach Ahrenshoop, wo er 1896 sein Haus in der Dorfstraße 30 bauen ließ. Er gehörte neben Paul Müller-Kaempff, Elisabeth von Eicken, Friedrich Wachenhusen und Fritz Grebe somit zur Gründergeneration der Künstlerkolonie Ahrenshoop. Bis 1903 nahm er regelmäßig an den Berliner Ausstellungen teil, eine Ablehnung seiner Werke im Jahre 1904 konnte er jedoch nicht verkraften und wählte den Freitod. aus wikipedia


bild5 Los-Nr.: 75
Neptungrotte Potsdam, Pastell
Hugo Richter-Lefensdorf
1854 - 1904
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 42 x 32
Rufpreis: 8 00
Schätzpreis: 1200 - 1400
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Hugo Richter-Lefensdorf (künstlerkolonie Ahrenshoop)                                                          


bild6 Los-Nr.: 76
Winterlandschaft, Öl
Theobald Schorn
1866 - 1915
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 13 x 17
Rufpreis: 500
Schätzpreis: 600 - 700
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Theobald Schorn, Landschaftsmaler, Er kam 1882 als einer der jüngsten Schüler an die Münchner Kunstakademie.[4] Nach längeren Studienreisen in den Orient um 1890 spiegelten sich diese Reisen in seinen Bildern wider. Er wurde zum Orientmaler; in den einschlägigen Lexika um die Jahrhundertwende wurde er als „Maler orientalischen Genres“ bezeichnet. Ende des 19. Jahrhunderts kam Schorn von München über Berlin (1908/1909)[6] nach Ahrenshoop an die Ostsee und wurde nun zum Landschaftsmaler. 1897 wurde Theobald Schorn Mitglied der Ahrenshooper Gemeindevertretung, 1908/1909 ließ er sich im Strandweg 2 sein bis heute unverändertes Haus mit Atelier bauen. Von ihm und Paul Müller-Kaempff stammen die Entwürfe für den Ahrenshooper Kunstkaten als Ausstellungszentrum der ansässigen Künstler, der 1909 eröffnet wurde. aus wikipedia


bild5 Los-Nr.: 77
Damen am Strand, Mischt.
Thea Schleusner
1879 - 1964
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 29 x 21
Rufpreis:  300
Schätzpreis: 400 - 500
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Thea Schleusner, Malerin, Illustratorin und Verfasserin von Essays und Reiseimpressionen. Im Alter von 19 Jahren fasste sie 1898 den Entschluss, eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen. Vermutlich hatte dabei ihr Onkel, der bekannte Maler Charles Johann Palmié, einen wirksamen Einfluss auf sie ausgeübt. In Berlin nahm sie dazu eine private Ausbildung bei den Professoren Curt Stoeving, Franz Scarbina und Reinhold Lepsius auf. Als Meisterschülerin der Vorgenannten wendete sie sich nach Paris. Bei diesem zweijährigen Studienaufenthalt wirkte sie an der Pariser Académie Colarossi unter Pinet und Toures und an der Academie Moderne bei Carière. Von ihrer Wohnung im Kloster Sacre Coeur nahm sie Verbindung zu Auguste Rodin, André Gide und Rainer Maria Rilke auf. 1978 wurde im Pariser Louvre das 1910 entstandene Öl-Bild Paysage à la fontaine („Landschaft am Brunnen“) erfasst und vier Jahre später dem Musée d’Orsay zugeteilt. Eine weitere Studienreise führte sie nach Florenz, Rom und Siena in Italien, wo sie Kopien alter Meister anfertigte. Danach reiste sie nach London in England. Nach der Rückkehr von ihrer Studienreise bekamt sie 1901 ein eigenes Schüleratelier. Von 1906 bis 1931 war sie Mitglied des Vereins der Berliner Künstlerinnen und fertigte ab jener Zeit Porträts berühmter Persönlichkeiten der damaligen Zeit wie Ricarda Huch, Albert Einstein, Mary Wigman, Emil Nolde und Friedrich Nietzsche. Thea Schleusner gehört als Malerin zur so genannten Verschollenen Generation. Auch Thea Schleusner, deren Werke zu einem großen Teil in einer Bombennacht des Zweiten Weltkriegs vernichtet wurden, setzte ihre künstlerische Arbeit nach 1945 wieder fort. Die allgemeine Hinwendung zur abstrakten Kunst in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts ließ sie, die mit ihren Werken den Expressionismus weiterentwickelt hatte, dann fast in Vergessenheit geraten. aus wikipedia

 


bild5 Los-Nr.: 78
3 Grazien, Gouache
Max Schwimmer
1895 - 1960
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 26 x 38
Rufpreis: 600
Schätzpreis: 800 - 1000

Max Schwimmer, Maler, Grafiker und Illustrator. Nach der Rückkehr aus dem Krieg begann er 1919 an der Leipziger Universität mit dem Kunstgeschichts- und Philosophie-Studium. In dieser Zeit liegen die Anfänge seiner künstlerischen Tätigkeit. Außerdem fand er Anschluss an die antibürgerliche Kabarett-Szene, die von Hans Reimann, Erich Weinert, Slang und Ringelnatz dominiert war. Er arbeitete für die Satirezeitschriften Die Aktion und Der Drache. Mit Hilfe Johannes R. Bechers gelang es Schwimmer, sich in der linken Kunstszene zu etablieren. Nach einer Reise durch Frankreich und Italien begann Schwimmer die Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule in Leipzig. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde er 1933 sofort aus dem Lehramt entlassen. 1937 wurden in der Aktion „Entartete Kunst“ nachweislich acht seiner Bilder aus dem Museum der bildenden Künste Leipzig beschlagnahmt und bis auf eines vernichtet. Nach Kriegsende trat er der KPD bei und erhielt 1946 eine Berufung als Professor und Leiter der Abteilung Graphik an die Staatliche Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe.[4] Dort war er von 1946 bis 1950 tätig. 1951 wurde er infolge einer gezielten Kampagne von seiner Tätigkeit entbunden. Am 29. Oktober 1951 wurde er offiziell an die Dresdner Hochschule für Bildende Künste als Leiter der Abteilung Grafik berufen, wo er bis zu seinem Tod blieb.Max Schwimmer zählt als expressiver Realist zu den bedeutenden Malern Sachsens des 20. Jahrhunderts. aus wikipedia

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bild5 Los-Nr.: 79
Katze, Mischt.
Maria Slavona
1865 - 1931
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 22 x 28
Rufpreis: 800
Schätzpreis: 1000 - 1200

Maria Slavona, eigentlich Marie Dorette Caroline Schorer war eine Malerin des Impressionismus. Bei ihrem Tod galt sie neben Dora Hitz als bedeutendste deutsche Malerin ihrer Zeit. Nach ihrem Tod war Slavona als Künstlerin lange Zeit vergessen. Eine erste ausführliche Einordnung geschah erst 1981 durch Margit Bröhan.[5] 1997 wurde ein erstes Forschungsprojekt, bei dem der schriftliche Nachlass der Künstlerin ausgewertet wurde durchgeführt.[aus wikipedia

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bild5 Los-Nr.: 80
Heuernte, Öl
Dora Stetter
1881 - 1968
Signatur: mg
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 26 x 34
Rufpreis: 900
Schätzpreis: 1000 - 1200

Dora Stetter (Künstlerkolonie Ahrenshoop) expressionistische Landschafts- und Porträtmalerin sowie Grafikerin. Schon als Kind kam Dora Stetter mit der Kunst in Berührung: ihre Mutter führte nach dem Tod ihres Gatten und dem Rückzug nach Berlin ab 1884 dort eine Zeichenschule. Ihre eigene künstlerische Laufbahn startete 1899–1901 mit dem Studium zur Zeichenlehrerin an der Königlichen Kunstschule Berlin. Dieses Studium sicherte ihr zwischen 1902 und 1917 den Lebensunterhalt als Lehrerin für Privatschülerinnen im eigenen Atelier in Berlin. Um die eigenen Fertigkeiten in Richtung einer freischaffenden Malerin zu entwickeln, folgten 1901/02 Abendkurse in Malen und Zeichnen bei Conrad Fehr am Königlichen Kunstgewerbemuseum und 1902 Malstudien bei Johannes Heise. 1903/04 war sie Schülerin im Berliner Atelier von Lovis Corinth. Ab 1910 kam es zur Zusammenarbeit mit dem rumänischen impressionistischen Maler Arthur Segal. Ab 1911 war sie Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen. Studienreisen führten die Künstlerin zwischen 1902 und 1913 nach Bayern, Belgien, Dänemark und Pommern. Dora Stetter kam 1911 zum ersten Mal nach Ahrenshoop. aus wikipedia

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